Delta II |
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Boeing
Company
Orbital launches | Period |
Last launch |
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Delta 6920 |
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3 |
1990 - 1992 |
24.07.1992 |
Delta 6925 |
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14 |
1989 - 1992 |
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Delta 7920 |
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29 |
1995 - 2011, 2017 |
15.09.2018 |
Delta 7925 |
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69 |
1990 - 2009 |
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Delta 7320 |
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12 |
1999 - 2015 |
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Delta 7326 |
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3 |
1998 - 2001 |
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Delta 7325 |
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- |
- |
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Delta 7420 |
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14 |
1998 - 2010, 2018 |
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Delta 7425 |
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4 |
1998 - 2002 |
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Delta 7426 |
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1 |
1999 |
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Delta 7920H |
Delta-II Heavy |
3 |
2003 - 2011 |
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Delta 7925H |
Delta-II Heavy |
3 |
2003 - 2007 |
Serie
6000 (Delta II)
Bei der Serie 6000 wurde eine um 3,66 m verlängerte erste Stufe EELTTAT verwendet.
Die Treibstoff-Masse erhöhte sich um 14,39 t. Als Triebwerk wurde ein modifiziertes
RS-27 von Rocketdyne eingesetzt. Die Schubleistung war zugunsten einer längeren
Brenndauer etwas reduziert. Zur Verstärkung des Startschubs wurden die Feststoff-Starthilfen
Castor IVA im neuen Abbrand-Modus 6+3 gezündet.
Mit der Serie 6000 wurde der alte Fairing (7,92 x 2,44 m) durch zwei neue Varianten
von 8,49 m Länge ergänzt. Sie wurden entsprechend der Version 6920 bzw. 6925 unterschiedlich
gestaltet. Bei der 6925 blieb der Teil des Fairing, in dem sich die PAM-D befindet
auf einen Durchmesser von 2,44 m begrenzt. Der obere Teil erhielt einen Durchmesser
von 2,89 m. Die andere Variante hat durchgehend einen Durchmesser von 3,05 m. Die
auf zwei Versionen Delta 6920, 6925 begrenzte Serie 6000 wurde von 1989-1992 insgesamt
17 mal gestartet.
Serie 7000 (Delta II)
Die Versionen Delta 7920 und 7925 unterscheiden sich von den vorhergehenden hauptsächlich
durch die Verwendung der neuen Feststoff-Starthilfen GEM-40 (Graphite Epoxy Motor)
von Alliant Techsystems. Durch Verzicht von Stahlgehäusen konnte ein deutlich günstigeres
Verhältnis von Treibstoff und Leermasse hergestellt werden. Schub und Brenndauer
sind gegenüber Castor IVA gesteigert.
Die erste Stufe EELTTAT wurde mit einem Triebwerk Rocketdyne RS-27A ausgerüstet.
Durch Veränderung der Expansionsrate der Ausströmdüse von 8:1 auf 12:1 wurde
eine Erhöhung des Schubs von 843 auf 890 kN erzielt. Der erste Start dieser neuen
Serie erfolgte am 26.11. 1990 (Delta 7925).
Mit der Übernahme von McDonnell Douglas durch Boeing Company erhielt die
Serie 7000 einen weiteren neuen leichteren Fairing. Er ist 8,90 oder gestreckt 9,26
m lang sowie 3,05 m breit und wird mit oder ohne PAM-D für den Start größer dimensionierter
Nutzlasten eingesetzt. Bei Matra Marconi wurde ein "Dual Payload Attach Fitting"
(DPAF) entwickelt, der wie ähnlich die SPELDA bei der Ariane 4 für den Doppelstart
von Nutzlasten in niedrige Umlaufbahnen verwendet wird. DPAF: D=2,634 m;
H=3,560 m; M=0,325 t.
Boeing Comp. variiert die Delta zusätzlich über die Anzahl der Feststoff-Starthilfen
und die vierte Stufe: Delta 7320, 7325, 7326, 7420, 7425, 7426. Für interplanetare
Missionen wird die Star 37FM herangezogen.
Serie 7000-H (Delta II)
Beim Start von Mars Rover B wird zum erstenmal eine weitere neue Version 7925H
mit den Feststoff-Starthilfen GEM-46 vorgestellt. Die Variante 7920H (ohne PAM-D)
kann eine Nutzlast von 5,815 t in einen LEO transportieren.