Scout

 
 

Vought Aerospace Corporation
 

     Orbital launches  Period

Last launch

Scout X-1

 

4

1960 - 1961

09.05.1994

Scout X-2

 

1

1962

Scout X-2B

 

1

1963

Scout X-2M

 

3

1962 - 1963

Scout X-3

 

5

1962 - 1964

Scout X-3M

 

1

1962

Scout X-4

 

11

1963 - 1965

Scout A

 

11

1965 - 1970

Scout B

 

20

1965 - 1971

Scout A-1

 

1

1973

Scout B-1

 

5

1971 - 1976

Scout D-1

 

14

1972 - 1979

Scout E-1

 

1

1974

Scout F-1

 

2

1975

Scout G-1

 

18

1979 - 1994

 

Die Trägerrakete Scout war der erste Satellitenträger der NASA, für den ausschließlich Feststoff-Treibsätze verwendet wurden.
Die Entwicklung begann 1958 mit dem Ziel, eine billige und unkomplizierte Rakete für den Start kleinerer Erdsatelliten zu schaffen. Den Auftrag erhielt die Vought Aerospace Corporation. Die Konzeption sah schließlich den Bau einer vierstufigen Rakete vor, bei der auf bereits existierende Feststoff-Treibsätze zurückgegriffen wurde.
Die erste Stufe Algol wurde von der Mittelstreckenrakete Polaris übernommen. Die zweite Stufe Castor stammt von der Kampfrakete Sergeant.
Die Rakete besitzt ein Trägheits-Lenksystem.. Zur Lageregelung der ersten Stufe werden aerodynamische Ruder und Strahlruder verwendet. Die zweite und dritte Stufe können mit zusätzlichen Triebwerken stabilisiert werden, die mit Wasserstoffperoxyd arbeiten. Die vierte Stufe ist drallstabilisiert.
Die Scout wurde von 1960 bis 1994 insgesamt 118 mal gestartet. Der erste erfolgreiche Start eines Satelliten datiert vom 16.02.1961 (Explorer 9). Die Leistungsfähigkeit der Scout wurde im Laufe der Zeit ständig erhöht. Das dokumentiert sich durch die Schaffung verschiedener Versionen.
Es wurden sowohl militärische (DoD) als auf wissenschaftliche Nutzlasten (NASA) gestartet. Als Startplätze wurden Wallops Island, Western Test Range /Vandenberg (polare Bahnen) und eine Plattform "San Marco" vor der afrikanischen Küste (äquatoriale Bahnen) genutzt.
Bei der Darstellung der folgenden Versionen wurden solche nicht berücksichtigt, die nur ballistische Flüge absolviert haben.